Die Herrenmannschaften des TSV Barsinghausen sind weiterhin ungeschlagen.
Einen klaren 9:1 Sieg errang die 3. Mannschaft gegen den TSV Egestorf II.
Beim 7:5 Erfolg der 4. Mannschaften gegen den TTC Lahtwehren II blieben die Spieler Martin Ludwig und Marc Sperl im Einzel und Doppel ungeschlagen. Den 7. Punkt konnte Gerd Herzog erringen.
Einen 9:6 Erfolg errang die 2. Herren bei Ihrem Auswärtsspiel gegen Empelde II. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hatten die Spieler Sascha Zirz, Lutz Ahlborn und Arno Purschke, die jeweils in ihren beiden Einzel ungeschlagen blieben und damit für 6 Punkte sorgten. Die restlichen 3 Punkte steuerte das Doppel Michael Claus / Arno Purschke sowie Einzelsiege durch Andreas Bock und Matthias Ludwig bei.
Es läuft rund für die Tischtennisspieler des TSV Barsinghausen. Nach dem fünften Spieltag führt das Sextett vom Deister die Tabelle der 1. Bezirksklasse 7 mit 10:0 Punkten an. Mit dem in der Höhe nicht unbedingt zu erwartenden 9:2-Sieg gegen den TuS Empelde untermauerte der TSV seine Aufstiegsambitionen. Die Doppel Jan Kück und Linus Eichhorn, Bennet Bunzel und Alberto Alonso sowie Alexander Zich und Michael Claus stellten früh die Weichen auf Sieg, wonach sich nur Kück und Eichhorn dem früheren Oberligaspieler Andrej Paskalev geschlagen geben mussten. Den zweiten Sieg im zweiten Spiel holte die zweite Mannschaft in der Kreisliga 5. Nach dem 9:5-Sieg beim SV Marienwerder II gab es einen lockeren 9:3-Erfolg gegen den SC Polonia II, zu dem Michael Claus, Andreas Bock und Matthias Ludwig jeweils zwei Einzelsiege beisteuerten. Die dritte spaziert bisher durch die 1. Kreisklasse 9. Nach dem 9:0-Erfolg gegen den TSV Goltern gab es einen überraschend klaren Sieg im Spitzenspiel gegen die TTSG Wennigsen II. Das Ergebnis klingt dabei klarer, als es der Spielverlauf war, denn alle drei Fünf-Satz-Spiele gingen an die Barsinghäuser, wobei Gabi Serreck sogar zwei Matchbälle abwehrte. Wenig Mühe bereitete der 9:1-Sieg beim TSV Langreder IV.
Bennet Bunzel und Felix Eichhorn vom TSV Barsinghausen haben erfolgreich den Starterlehrgang des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen (TTVN) absolviert. Die Veranstaltung über drei Tage bildete den Einstieg in die C-Trainerausbildung und ist offen für Jugendliche ab 16 Jahren. Unter den geltenden Corona-Bedingungen war das Wochenende für die Organisatoren herausfordernd. „Der logistische Aufwand war recht groß“, sagt Trainer Julien Jahn. Weil sich der Landessportbund zu Beginn des Lockdowns Anfang November allerdings dafür stark gemacht hatte, konnte der TTVN sein Lehrprogramm in den vergangenen Wochen trotzdem durchziehen.
Das Fazit der Teilnehmer nach den inhaltsreichen Tagen fiel sehr positiv aus. „Man nimmt viele Ideen mit, und es hat viel Spaß gemacht“, sagte Bunzel. Zum Auftakt wurde den angehenden Jungtrainern bei einer Modellstunde vermittelt, was es heißt, Verantwortung für eine Gruppe zu übernehmen, und wie man Anfängern die technischen Grundlagen näherbringt. Ein wichtiger Lehrgangsblock war zudem das sogenannte Balleimertraining. Die Teilnehmer mussten dabei ihre Schläger auch in die „falsche“ Hand nehmen, um sich in die Lage ihrer
künftigen Spieler zu versetzen. „Eine gute Trainingsform, um viele Leute zu beschäftigen“, sagt Jahn. Zum Abschluss ging es am finalen Lehrgangstag darum, Aufwärmspiele zu erarbeiten und diese den anderen zu erklären. Dort war Ideenreichtum gefragt. „Ich möchte das dann auch gern bei uns im Verein machen“, sagte Bunzel.
Corona hat es wieder geschafft: Wie in vielen anderen Sportarten auch, musste sich der Tischtennis-Punktspielbetrieb dem verflixten Virus wieder beugen. Bis zum Jahresende können unsere Teams erstmal nicht weiter auf Punktejagd gehen – was in Anbetracht des bislang erfolgreichen Saisonverlaufs über alle Mannschaften hinweg doppelt schade ist: Unsere I., II. und III. Herren stehen ebenso verlustpunktfrei an den jeweiligen Tabellenspitzen ihrer Staffeln, wie unsere I. Jugend in der Bezirksliga, die dort einsam ihre Kreise zieht. Und auch die anderen Mannschaften stehen sehr gut dar – kein einziges Team hat ein negatives Punktekonto.
Unangefochten auf dem vereinsinternen TTR-Spitzenplatz bleibt 2020 unsere Nummer 1 Jan Kück, der die Schallmauer durchbrochen hat und bei 1.800 Punkten steht – ein Wert, der ab der Bezirksoberliga aufwärts eher zu erwarten ist. Nach Jan kommt dann aber erstmal lange nichts, im 1700-Bereich findet sich (noch) niemand wieder – allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis insbesondere unsere aufstrebenden Jugendspieler in diese Regionen eindringen werden: Mit den Eichhörnern Linus (1668) und Felix (1666) haben sich zwei junge Talente an Alex Zich (1668) herangewanzt, die Wachablösung könnte also 2021 eingeläutet werden. Mit einem anderen Spitzenwert kann Bennet Bunzel wuchern – kein anderer Spieler im Verein hat seit dem Saisonstart 2020/2021 so viele Punkte gefressen wie er: 63 – macht 1648! Damit etabliert er sich zwischen den Althasen Alonso (1661) und Bunzel, J. (1637).
Prominent und stark besetzt zeigen wir uns in den Regionen um 1500 –1400… angeführt von Michael Claus (1577) haben sich auch hier viele weitere Mitspieler ein teilweise deutlich aufgbessertes Punktekonto angelegt: Andreas Bock (1562), Matthias Ludwig (1544) und Lutz Ahlborn (1504) vorneweg, Sascha Zirz (1470), Jugendspieler Luca Baule (1467), Arno Purschke (1456) und Mantru Vu (1425) aufstrebend hinterher.
Das Gegenteil von „aufstrebend“ haben wir dann doch zwischendurch zu bieten – soll ja nicht eintönig werden: Mal abgesehen von Jan Krause, der wegen aktueller Deaktivität um -40 Punkte herabgestuft worden ist, beansprucht Uwe Serreck (1453) einen Spitzenwert der etwas anderen Art für sich: Gegen den Trend verliert er wie kein anderer Spieler im Verein an Punkten (-16), die 1. Kreisklasse scheint ne härtere Nuss zu sein, als vermutet ;-) Dagegen anstinken kann nur Frank Seiffert (-15 = 1422). Ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wir sind aber zuversichtlich, dass sich beide nächstes Jahr wieder fangen und sich keine weitere Challenge im Aufstellen von Minusrekorden liefern werden :-D
Natürlich haben wir auch in den Bereichen ab 1300 abwärts einiges zu bieten – die meisten Mitspieler haben Punkte dazu gewonnen oder sich in ihren Bereichen gefestigt. Genaueres zeigt die komplette TTR-Werte-Liste, die Stand 30.10 eingefroren ist. Aktuelle TTR-Werte-Tabelle
Und bei aller nicht Punktezählerei geht es ohnehin immer nur um eines: Spaß an der Sache...
Die I. Herren bleibt auch im vierten Punktspiel in der 1. Bezirksklasse auf Erfolgskurs. Das Auswärtsspiel in Gümmer gestaltete sich aber erkämpfter, als erhofft. Gümmer trat mit seiner stärksten Mannschaft an, da war es klar, dass es eng wird – am Ende reiste das Team um Captain Jan Bunzel mit einem 7:5 im Gepäck zurück an den Deister.
Bei dem Auswärtsspiel bei der "Wundertüte" der Staffel (man weiß nie so richtig, in welcher Aufstellung das Sextett aus Gümmer an die Tische geht) machten die bärenstarken Nr. 1 Jan Kück und das überragende untere Paarkreuz um die Eichhorn-Brüder wieder einmal den Unterschied aus. Jan K. startete umkämpft aber sicher mit einem 3:0 Sieg, für Alex Zich war es gegen Gümmers Nummer eins Hübner, schwer, das Spiel ging entsprechend verloren.
Nun die Mitte: Jan B. mit einem wirklich schlechten Spiel gegen einen zumindest schlagbaren Gegner und Bennet Bunzel mit durchwachsenen Spiel gegen die starke Nr. 3 Borges geben weitere Punkte ab, plötzlich lag die I. erstmals in dieser Saison mit 1:3 zurück. Aber das Team hat ja auch noch die Eichhörnchen in der Hinterhand. Felix souverän, Linus, mit erheblichen Problemen mit seinem eigenen Spiel und dem routinierten Gegner Wille, am Ende behält der Youngster mit einem knappen 12:10 im Entscheidungssatz die Oberhand. Einmal durchatmen, 3:3-Ausgleich.
Nun wieder das obere Paarkreut: Jan K. mit herausragendem Spiel gegen Hübner, 11:8 im Fünften, stark! Alex und Jan B. unterstrichen ihre schlechte Form an diesem Tag, geben beide Einzel ab und zack lag die I. wieder mit 4:5 hinten! Nun mussten es die Youngster richten. Und wie sie das taten! Bennet bringt mit seinem kontrollieren Spiel seinen Gegner zur Verzweiflung, Linus verbessert und ganz sicher; 6:5 Führung. Jetzt noch einer: Felix, gegen den gut aufgelegten Wille, wie so manches mal mit Licht und Schatten in einem Spiel, aber letztlich kontrolliert im 5. Satz. Bäääm! 7:5 gewonnen und oben weiter dran geblieben.
Kapitän Jan. B mit einem trockenen Fazit: "So kann es weitergehen!"
Für die I. Herren geht es nach dem Aufstieg in die 1. Bezirksklasse genau so weiter, wie die vergangene Saison geendet hat: erfolgreich! Nach dem Heimsieg gegen starke Havelser (8:4) überraschte das Team von Captain Jan Bunzel beim Auswärtssieg in Bokeloh mit einem tollen 7:5-Sieg. Damit setzt sich das Team vorerst auf Platz 1.
Beide Teams gingen in Bestbesetzung an die Tische – Bokeloh mit einem saustarken oberen Paarkreuz (Bleidistel/Bauch) und dem vermutlich besten Mittespieler der Staffel: Ephan. Barsinghausen mit der stärkemäßig ausgeglicheneren Mannschaft – und den Eichhörnchenbrüdern, die trotz des jungen Alters das beste untere Paarkreuz der Staffel aufbieten. Und so in etwa ist dann auch der Spielverlauf zusammenzufassen.
Oben setzt es ein 1:3, wobei Jan Kück einen richtig guten Tag erwischt, gegen Bauch die Oberhand behält und trotz Niederlage auch dem ehemaligen Oberligaspieler Bleidistel vor Probleme setzt. Alex Zich dagegen erreichte an dem Tag nicht seine Leistungsgrenze, was bei den starken Gegnern dann auch nicht zu einem Einzelsieg reicht. In der Mitte schlägt die Vater-Sohn-Bunzel-Kombo jeweils die 4, wobei Bennet bei seiner Niederlage gegen Ephan ein echt gutes Spiel zeigt. Nächstes Mal klappt´s! Unten dann Felix und Linus Eichhorn, die in ihrer ersten Saison im 1. Herrenbezirk unfassbar abgezockt wirken. Wo soll das denn eigentlich noch enden? ;-)
Ob das Team nach dem Sieg gegen den Staffelfavoriten jetzt abhebt? Jan bremst die Euphorie: "Das war erstmal ein ganz wichtiger Sieg, aber jetzt richtet sich die Aufmerksamkeit auf das nicht minder schwere Unterfangen und beim nächsten Spiel in Gümmer 2 Punkte mitzunehmen (24.10)."
Sowohl I. als auch II. Herren sind am Wochenende in die Saison gestartet – mit großem Erfolg! Während die I. Herren nach ihrem Aufstieg in die I. Bezirksklasse gegen Seelze gleich mal ihre Ambitionen, am Ende der Saison in luftigeren Regionen zu landen, manisfestiert hat, konnte auch die II. Herren gegen den hoch gehandelten Staffelfavoriten aus Marienwerder eine beeindruckende Duftmarke setzen. Beide Heimspiele endeten mit einem ungefährdeten 10:2!
Nach jahrelanger Absistenz in der 1. Bezirksklasse: Traumstart für I. Herren!
Das nennt man einen gelungenen Saisonstart! Nach dem Aufstieg in die 1. Bezirksklasse 7 hat der TSV Barsinghausen mit einem 10:2-Sieg gegen den TTV Seelze IV seine Ambitionen auf einen erneuten Spitzenplatz unterstrichen. Es ging ausgeglichen los: Nachdem Alexander Zich das Auftaktspiel verlor, glich Jan Kück zum 1:1 aus. Auch in der Mitte – Jan Bunzel gewann, Bennet Bunzel verlor – wurden die Punkte geteilt. In der Folge gab es zwar etliche knappe Spiele, aber das bessere Ende hatten stets die Gastgeber. Felix und Linus Eichhorn brachten den TSV mit 4:2 in Führung und in Durchgang zwei ließen die Barsinghäuser dann nichts mehr zu. Nach drei Stunden waren dann die ersten Punkte eingetütet.
Staffelfavorit sieht keinen Stich: II. Herren macht zum Saisonstart mächtig Dampf!
Noch im Rückspiel der vergangenen Saison hatte der SV Marienwerder (damals noch dritte Vertretung, mittlerweile die zweite Mannschaft) wenig Probleme, unsere II. Herren zu schlagen: Das Spitzenspiel um den Aufstieg endete im Januar mit einer ernüchternden 4:9-Niederlage in Barsinghäuser Halle. Auch die Neuauflage des Duells sollte bereits früh in der Saison richtungsweisend sein, die Rolle der Favoriten behielten nach Expertenmeinung die sympathischen Gegner aus Marienwerder – die allerdings ohne ihre Nummer zwei aufkreuzten. Da aber auch die II. Herren verletzungsbedingt kurzfristig auf seine Nummer 2, Micha Claus, verzichten musste, war der kleine personelle Vorteil wieder dahin. Aber was soll man groß schreiben: Coronabedingt ohne Doppel und gleich in die Einzel zu starten, scheint den Jungs aus der II. ganz gut zu liegen. Alberto Alonso, Enno Bock (überraschend deutlich 3:0 gegen Fink, einen der stärksten der Kreisligastaffel!), Matthias Ludwig und Arno Purschke (beide in der Mitte super souverän) sowie Sascha Zirz und Frank Seiffert (Ersatzverstärkung aus der III.) lagen los wie die Raketen und machten nach etwas über einer Stunde und dem uneinholbaren Zwischenstand von 7:0 klar: Heute geht nur einer als Sieger aus der Halle. Als der Sieg rechnerisch nicht mehr zu nehmen war, konnten auch die restlichen Einzel lockerflockig runtergespielt werden... Das am Ende ein nie gefährdeter 10:2-Sieg raussprang, hätte vorher sicher keiner prophezeit. In der Form kann der Spitzenplatz der Kreisliga definitiv weiter anvisiert werden.
Nach mehr als einem halben Jahr Wettkampfpause hat sich Linus Eichhorn den Titel bei der Regionsmeisterschaft in der U 15 geholt. Im einem von Taktik geprägten Finale schlug er den leicht favorisierten Louis Vince von Hannover 96 mit 5:11, 11:6, 11:9 und 14:12, nachdem sich der Barsinghäuser in der Vorschlussrunde nach einer eher durchwachsenen Leistung in vier Sätzen gegen Hendrik Schneider (SC Hemmingen-Westerfeld) durchgesetzt hatte. „Im Endspiel war Linus bärenstark“, kommentierte Trainer Jan Bunzel die Leistung des 13-Jährigen. Für Luis Wehrmann war allein schon die Teilnahme ein Erfolg Ein dickes Lob aller Teilnehmer ging auch an Regions-Jugendwart Andreas Brümmer vom ausrichtenden TSV Bemerode, der mit seinen Helfern dafür gesorgt hatte, dass endlich wieder ein Wettkampf ausgetragen werden konnte. Auf die üblichen Doppel wurde verzichtet, das hatte jedoch den Vorteil eines strafferen Ablaufes.
Auch in der U18 verkaufte sich Linus Eichhorn sehr teuer, verlor aber alle drei Spiele in der stärksten Vorrundengruppe im Entscheidungssatz. Bennet Bunzel und Felix Eichhorn durften sich zumindest über einen Sieg in der Gruppe freuen. Mehr war auch für Fabio Baule in der U13 nicht drin. Der Coach war trotzdem zufrieden: „Die Jungs haben ordentliche Leistungen gezeigt.“
Eine faustdicke Überraschung gab es am Donnerstag beim Jugendtraining für unseren Jugendwart Jan Bunzel. Im Rahmen der Aktion „Ehrenamt überrascht“ des Landessportbundes besuchte uns Katharina Lika vom Regionssportbund. Im Gepäck hatte sie ein Überraschungspaket mit Sporttasche, Flasche und anderen nützlichen Dingen. Unser Pressewart Uwe Serreck hatte Jan angesichts seiner mehr als 20-jährigen Arbeit für die Ehrung vorgeschlagen. Der wusste bis zur letzten Sekunde von nichts und freute sich riesig.
Nach der langen Corona-Pause lechzten die Akteure unserer Sparte wieder nach etwas "Wettkampfluft" – die Vereinsmeisterschaften 2020 fanden in diesem Jahr unter besonderen Voraussetzungen und unter Auflagen statt. Letztendlich entpuppte sich die Veranstaltung als voller Erfolg: 18 Teilnehmer aus allen vier Herrenmannschaften, von jung bis älter, freuten sich einfach, mal wieder gemeinsam in der Halle am Tisch zu stehen und miteinander Tischtenniszeit zu verbringen. In den vergangenen Wochen wurde natürlich bereits fleißig trainiert. Das Gefühl einer aufstrebenden und starken Spartengemeinschaft entfaltete sich aber erst wieder so richtig an diesem Tag.
Sportlich gesehen holte sich mit Alex Zich ein erwartbarer Kandidat den Titel – eventuell das letzte Mal, dass sich einer der "Etablierten" den Pokal angeln konnte. Die jungen Nachwuchsspieler zeigten auf jeden Fall, dass sie für kommende Aufgaben gerüstet sind. Das Schönste an dem Tag war aber definitiv die gesellige Stimmung mit anschließendem Grillen und Ping-Pong-Rundlaufen an der Riesentischtennisplatte, vielen spaßigen Momenten und netten Gesprächen.
Zum Sportlichen:
Alexander Zich hat sich zum ersten Mal den Vereinsmeistertitel der Tischtennissparte des TSV Barsinghausen geholt. Im Endspiel setzte er sich in vier Sätzen mit 8:11, 11:7, 11:8 und 11:4 gegen Linus Eichhorn durch. Der jüngste Teilnehmer in Feld hatte zuvor Alberto Alonso nach 1:2-Rückstand mit 11:6 im fünften Satz geschlagen, während Zich glatt mit 3:0 über Bennet Bunzel triumphierte. 18 Teilnehmer waren im Vergleich zu den vergangenen Jahren Rekordbeteiligung für das Turnier, bei dem Titelverteidiger Felix Eichhorn schon in der Runde der letzten Acht die Segel streichen musste. Die Trostrunde gewann Andreas Bock mit 16:14, 11:5, 10:12 und 11:8 gegen Frank Seiffert aus der dritten Mannschaft.
Derzeit gibt es noch Hoffnung, dass irgendwann weitergespielt werden kann und Entscheidungen über Auf- und Abstiege sportlich getroffen werden. Szenarien, wie es andernfalls laufen könnte, gibt es genug. Die Saison zu annullieren, den derzeitigen Stand als Abschluss zu werten, auf die Halbjahrestabelle zurückzugreifen oder – neuestes Gerücht in der Tischtennisszene – die ausstehenden Spiele mit den Resultaten der Hinspiele zu werten; all das steht für den Fall, dass es vor den Sommerferien nicht mehr in den Wettkampfbetrieb gehen kann, im Raum.
Nachtrag: Der DTTB und seine 18 Mitglieder-Verbände haben das Ziel 5.4.ausgegeben, möglichst am 6.4.will man TT-Deutschland informieren, ob die Saison überall beendet ist und wie gewertet wird. Bayern und auch Brandenburg haben mittlerweile abgeschlossen (Quelle Norbert Algaier im Forum des SV Harkenbleck).
Vor zehn Tagen haben die Spieler unserer Dritten noch gejubelt. Der 6:3-Erfolg beim 1. FC Brelingen bedeutete den Sprung ins Halbfinale des Regionspokals, nachdem die Mannschaft 24 Stunden zuvor mit dem 9:1-Sieg im Spitzenspiel der 2. Kreisklasse 9 beim TSV Egestorf III schon den Aufstieg sichergestellt hatte. Nachdem die Meisterschaft nie gefährdet war, hatte die Mannschaft um Kapitän Frank Seiffert das große Ziel, beim Endspieltag in Berenbostel dabei zu sein. Ein Sieg hätte noch gefehlt, doch der große Traum wird sich nun aufgrund der Coronakrise kaum erfüllen. Seit dem 13. März ruht die Saison in Niedersachsen, vorerst bis zum 17. April. Dass dann wieder die Bälle fliegen und am 17. Mai in Berenbostel der Saisonhöhepunkt stattfindet, scheint bei der Dynamik der Epidemie und den damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen ausgeschlossen.
Ein Abbruch der Saison wäre für den SC Hemmingen-Westerfeld II bitter. Das Endspiel um die Meisterschaft in der Bezirksoberliga gegen Hannover 96 III verlor das Sextett um Spitzenspieler Philipp Schütze zwar zu Beginn der Rückrunde chancenlos mit 1:9, doch der Platz in der Relegation ist nach dem 9:6-Sieg beim RSV Hannover sicher. „Da wollten wir unbedingt aufsteigen – haben wir bis zuletzt gedacht und gesagt“, sagt Sprecher Knut Goebel.
Dem SV Altenhagen indes hilft angesichts des Restprogramms gegen die Hemminger und 96 nur noch ein Wunder zum Klassenerhalt. Der Tabellenletzte holte zuletzt 4:2 Punkte, aber der Ausfall von seiner Nummer vier, Martin Emrich, der wegen einer Virusinfektion, die nichts mit Corona zu tun hat, anno 2020 noch kein Spiel bestreiten konnte, war nicht aufzufangen. „Martin wollte wieder mit dem Training anfangen“, sagt Sprecher Kolja Abendroth. „Die Coronapause macht dem Plan einen Strich durch die Rechnung“.
Heiße Diskussionen im Forum
Auch im Forum des SV Harkenbleck auf ttsvh.de wird momentan heiß diskutiert, wie es weitergehen könnte. Die Annullierung der Saison ist eine der Optionen. Norbert Algaier, der das Fachblatt „TT-Aktuell“ herausgibt und in der südlichen Region bei der SG 05 Ronnenberg sowie Germania Grasdorf gespielt hat, bringt dagegen andere Ideen ins Gespräch. Um eine Vergleichbarkeit zu erreichen, sollte nur die Hinrunde zählen oder noch offene Spiele nach den Vorrunden-Ergebnissen hochgerechnet werden. Eine Variante, die die I. Herrenmannschaft des TSV Barsinghausen in der 2. Bezirksklasse nach einer starken Aufholjagd in der Rückrunde (von Platz 7 bis hoch auf Relegationsplatz 2) sportlich zurückstufen würde.
Stand jetzt gilt die aktuelle Tabelle, und dort steht der FC Bennigsen II in der Bezirksliga 3 lediglich noch auf Rang drei. Zwölf Spieltage lang sonnten sich die Steckrüben an der Spitze. Nach den 4:9-Pleiten gegen Arminia Hannover III und den SSV Langenhagen II muss das Sextett sogar um den Platz in der Relegation bangen. Daran ändert auch die makellose Bilanz ihrer Nummer eins, Daniel Martin, nichts, der bei 28:0 Siegen steht.
Besser läuft es bei der Sp.Vg. Hüpede/Oerie, die zur Halbzeit mit 6:12 Punkten in Abstiegsgefahr schwebte. Dank Emrah Colovic, der zu Beginn der Rückserie seinen kurzen Ausflug zum RSV Hannover beendete und als Nummer eins auf Anhieb eine 9:3-Bilanz beisteuerte, kletterte das Sextett ins Mittelfeld und ist mit 9:5 Zählern sogar das drittbeste Rückrundenteam.
Noch ohne Erfolgserlebnis im neuen Jahr ist der FC Bennigsen III. Nach fünf Niederlagen ist der Klassenerhalt in weite Ferne gerückt. Nur beim 5:9 gegen die eigene Zweitvertretung war die Formation auf Augenhöhe.
Recht gut ist der TSV Langreder in der Bezirksliga 4 unterwegs. Die Meisterschaft ist allerdings futsch. Trotz einer 5:2-Führung ging das Gipfeltreffen gegen Tabellenführer TSV Neustadt mit 6:9 verloren. Die Relegation ist bei zwei Punkten Vorsprung und einem besseren Spielverhältnis gegenüber dem SV Erichshagen dafür fast sicher. Bester Punktesammler ist Neuzugang Udo Zlobinski mit einer 7:1-Bilanz. Sollte das letzte Spiel bei der SG 05 Ronnenberg noch stattfinden, könnte es eine gemeinsame Party werden, da die SG 05 um Simon Kremzer den Klassenerhalt in der Tasche hat.
Knifflig wird die Entscheidung in der 1. Bezirksklasse 6. Der SC Hemmingen-Westerfeld III weist mit 28:0 Punkten eine weiße Weste auf, doch wegen der mehr ausgetragenen Spiele steht der TTC Helga (30:2 Punkte) ganz vorn. Klar ist nur, dass sich die Bennigser Vierte mit 0:30 Punkten nicht mehr retten kann.
Wie auch immer in naher Zukunft die Entscheidung bezüglich der (Nicht-)Fortsetzung der Spielzeit fallen wird: Die Coronakrise stellt auch die lokale Tischtennisszene vor bisher nicht gekannte Herausforderungen, deren Lösungen am Ende garantiert nicht an allen Fronten auf Zustimmung treffen werden.
Finale, oho, Finale, ohohoho – mit dem 6:3-Sieg beim 1. FC Brelingen hat unsere „Dritte“ Herren am Donnerstag den Sprung ins Halbfinale geschafft. Es war aber ein enges Höschen beim Tabellenführer der Staffel 3.
Die Doppel endeten durch den Sieg von Lutz Ahlborn und Frank Seiffert schiedlich, friedlich mit 1:1. Oben verlor Uwe Serreck, Lutz bog dafür einen 0:1-Rückstand souverän um und Frank holte den Punkt zur 3:2-Führung. Der TSV auf dem Erfolgsweg? Weit gefehlt, denn Sascha Zirz fiel nicht genug gegen die Ballonabwehr seines Gegners ein und trotz dicker Chancen verlor er in fünf Sätzen. Nach dem ersten Durchgang war bei 3:3 wieder alles offen. Als Uwe drei Satzbälle nicht nutzte, jubelte die Brelinger Bank. Dann hatte er die Noppe seines fast 1500er-Gegners entschlüsselt und besorgte die erneute Führung. Das Spiel von Lutz war nichts für schwache Nerven: Hin- und her ging es in der Verlängerung des dritten. Das 15:13 war die Vorentscheidung und die Rückhandpeitsche brachte die Vorentscheidung zum 5:3. Sascha ließ trotz Wackler in Durchgang drei nichts mehr anbrennen und machte den Sack zu. „In der Aufstellung holt ihr den Pokal“, sagte unser Gegner. Das hängt jetzt allerdings davon ab, ob der aufgrund des Coronavirus aktuell ausgesetzte Spielbetrieb wieder aufgenommen wird.
Es hatte sich zwar schon seit längerer Zeit abgezeichnet, wenn es dann aber auch faktisch feststeht, ist es umso schöner: Nach einer fulminanten Saison hat die III. Herren nach einem deutlichen 9:1-Sieg beim Ortsnachbarn Egestorf die frühzeitige Meisterschaft in der 2. Kreisklasse fix gemacht – und das unangefochten und ohne Punktverlust!
Meisterschaften und gar Aufstiege sind oft spektakulär. Das entscheidende Spiel der dritten Herren beim TSV Egestorf III war im Schnelldurchgang mit 9:1 vorbei. Drei Doppel stellten schon früh die Weichen auf Sieg. Lutz Ahlborn, Uwe Serreck, Mantru Vu, der fünf Sätze mit sich hardernde Frank Seiffert und Martin "Doc" Ludwig erhöhten auf 8:0. Die Halle war da bis auf die beiden
Mannschaften längst leer, ehe sich Horst als guter Gast erwies und den Ehrenpunkt abgab. Uwe durfte nochmal ran und machte den Sack zu. Sektkorken knallten hinterher nicht. Am Donnerstag wartet schließlich das wichtige Pokal-Viertelfinale beim 1. FC Brelingen – nach der Meisterschaft wollen wir jetzt auch im Pokalwettbewerb weiter rocken.
Jetzt ist es passiert: Nach sieben Siegen in Folge, die die I. Herren in den vergangenen Wochen bis auf Tabellenplatz 2 der 2. Bezirksklasse gespült hatten, mussten wir die erste Rückrundenniederlage gegen Ronnenberg II einstecken: Beim 7:9 standen kämpferische Ronnenberger teilweise indisponierten Barsinghäusern gegenüber.
Als Vorletzter und in akuter Abstiegsnot reiste das Ronnenberger Reserveteam nach Barsinghausen, die Vorzeichen standen für uns zunächst einmal voll auf Sieg: Immerhin hatten wir in der Rückrunde insbesondere zu Hause sehr wenig anbrennen lassen. Nach den Doppeln konnte man allerdings bereits eine Tendenz erkennen, dass der Spieltag für eine Überraschung gut sein könnte – sowohl das bis dato ungeschlagene Doppel Alberto Alonso/Bennet Bunzel (Foto), als auch die an dem Tag an Doppel 2 aufgestellten Alex Zich/ Felix Eichhorn gratulierten den beiden gegnerischen Duetts nach uninspirierten Auftritten. Hätte unser neu formiertes Doppel 3 mit Linus Eichhorn und den aus der zweiten eingesetzten Michael Claus (kam im Doppel für den erkrankten Jan Bunzel zum Einsatz) nicht eine starke Performance hingelegt und zum 1:2 verkürzt – der Drops wäre vermutlich schon zu diesem Zeitpunkt halb gelutscht gewesen.
Leider war der Weckruf nur von kurzer Dauer: Alex zog in einem eng umkämpften Match gegen Blockmaschine Rainer Viet überraschend den Kürzeren, Alberto deutete bei seiner 0:3-Niederlage gegen den gut aufgelegten Kemzer seine 0-Leistung an diesem Tag beeindruckend an. Um es vorwegzunehmen – auch sein zweites Einzel und das Abschlussdoppel gingen auf seine Kappe. Mit einer makellosen 0:4-Punktebilanz bewies er zumindest eine gewisse Konsequenz. Der Einzige, der mit dieser Bilanz an dem Tag noch mithalten konnte war Bennet, der in Regel immer für sichere Punkte zu haben ist, aber gegen Ronnenberg ebenfalls einen rabenschwarzen Tag erwischte und keinen Pluspunkt auf seiner Habenseite verbuchen konnte. Mit zwei Totalausfällen und zusammen -5 konnten sich die anderen Teammitglieder noch so zwar tapfer wehren, letztendlich zeigte sich die Bürde als zu hoch: Jan erkämpfte sich in traditionell bissiger Manier und trotz Erkältung beide Einzel, Linus zeigte ebenfalls keine Nerven und steuerte weitere zwei Pluspunkte bei. Und auch Alex und Felix konnten immerhin einen Punkt ergattern – wobei Felix in seinem zweiten Match nach einer 8:3-Führung im 5. zumindest das Unentschieden unserer Mannschaft schon so gut wie sicher im Sack hatte. Ein routinierter Gegner hatte allerdings dann doch etwas dagegen. Schade! Mit einem 7:8 ins Schlussdoppel zu gehen und dann auf die beiden Tageswürste Alberto und Bennet als Abschlussdoppel vertrauen zu müssen – da musste man sicher kein Nostradamus sein, um das Ende des Spiels vorauszusehen…
Was bedeutet diese Niederlage für die I.? Geht man vom ursprünglichen Ziel aus, dass da hieß, möglichst frühzeitig nichts mehr mit den Abstiegsregionen zu tun zu haben, hat das 7:9 keine sportliche Relevanz – gerettet sind wir bereits seit einigen Spieltagen. Betrachtet man die Niederlage von dem Standpunkt aus, dass wir die kleine Chance nutzen wollen, um uns den Aufstiegsrelegationsplatz zu schnappen, kann uns die Pleite dagegen sportlich noch sehr weh tun: Wir haben unseren beiden ärgsten und punktgleichen Konkurrenten um Platz 2 wieder die Tür geöffnet: Herrenhausen oder unser Nachbar aus Langreder haben es jetzt selbst in der Hand, am Ende der Saison vor uns zu stehen. Beide Teams müssen zwar noch gegeneinander antreten, weisen aber auch das jeweils bessere Spielverhältnis auf. Wir dürfen uns in unserem nächsten Spiel gegen den Tabellenletzten aus Seelze keine Schwäche erlauben (was definitiv ohne eine Leistungssteigerung von Teilen des Teams gut möglich wäre). Zudem ist beim Showdown gegen Herrenhausen am 28.3 ein Sieg Pflicht, möchten wir uns die kleine Tür für Platz 2 noch offen lassen.
Unsere neue Rubrik – wir würdigen einmal im Monat unseren TSV-TT-Crack des Monats. Im Februar steht ein Dauerbrenner im Fokus, der seit vielen Jahrzehnten die TSV-Fahne in unserer TT-Sparte hoch hält und auch heute noch für wichtige Punkte sorgt:
Martin "Doc" Ludwig! Mit 14 Jahren vereinsmäßig mit dem Tischtennissport begonnen, danach die Kelle nie wieder aus der Hand gelassen: Seit Anfang der 80er ist er beim TSV aktiv dabei. Über viele Jahre führte er unsere Sparte sowohl auf Funktionsärsebene, als auch als einer unserer Spitzenspieler zu Landesligazeiten vorneweg an. Dass unser Doctore mit seinen 73 jungen Lenzen aber immer noch Tischtennis-Gen in sich trägt, beweist er heute noch bei seinen regelmäßigen Trainingseinheiten und Punktspieleinsätzen: Seit Anfang des Jahres stand er sowohl für die II. Herren in der Kreisliga am Tisch, als auch für die III. Herren in der 2. Kreisklasse – und hier zuletzt im Februar mit einem ganz wichtigen Einzelsieg beim hauchdünnen 9:6-Erfolg gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten aus Langreder. Starke Leistung – und immer weiter beißen :-)!
Die starke Serie in der 2. Bezirksklasse will einfach nicht reißen: Ohne Nummer eins Alex Zich schlägt die I. Herren Velber II in Gegners Halle mit 9:4 und macht sich weiter auf den Weg in Richtung Aufstiegsrelegation. Insbesondere die jungen Mitspieler als auch "Dauerersatzmann" Andreas Bock machen derzeit einen richtig geilen "Job".
Wann reißt die Erfolgswelle, die noch vor wenigen Monaten eher nicht in Sicht gewesen ist? Vielleicht wird es in dieser Saison das Team der I. noch einmal treffen – was nach der Entwicklung der letzten Zeit kein Beinbruch wäre. Denn das Team um Kapitän Jan Bunzel hat in dieser Saison bereits mehr erreicht, als erwartet: nämlich den sehr vorzeitigen Klassenerhalt. In Velber aber sollten wir in der Rückrunde erst einmal weiter ungeschlagen bleiben und auch im sechsten Spiel in Folge als Sieger von der Tischen gehen. Die Voraussetzung dafür könnte man als schwierig bezeichnen: Denn auch Velber hat in der Rückrunde einen richtig guten Lauf gehabt und unser Hinspielsieg stand bereits auf Messers Schneide. Da Alex im oberen Paarkreuz weiterhin krankheitsbedingt ausfiel, machten wir uns auf eine ganz Enge Kiste gefasst.
Der Spielverlauf war fasst eine Kopie aus dem starken Heimsieg gegen Ligaprimus Empelde: Wir versemmeln wieder zwei Doppel (Alberto Alonsos/Felix Eichhorns 2:3-Niederlage war dabei so unterirdisch blind, dass in der Halle verzweifelt nach einem Blindehund gesucht wurde) und auch das Duett Jan/Micha Claus gratulierten nach einem flotten 0:3 dem Velberaner Doppel eins. Unsere Joungster Bennet Bunzel/Linus Eichhorn retteten den Alten wieder den Arsch und verkürzten souverän. Bis auf zwei knappe Einzel-Fünfsatzniederlagen von Jan und Bennet gingen dann alle Einzel positiv für uns aus. Mal in 5 (Alonso x 2, Bennet x 1), mal mehr oder weniger deutlich (Jan x 1, Felix x 2, Linus x 1, Enno x 1). Ohne jetzt den detaillierten Spielverlauf wiederzugeben, kann man sagen, dass wir derzeit eine sehr ausgeglichene Teamleistung in die Box bringen, in der insbesondere unsere Jungs Bennet (in alter Kampfhengstmanier), Felix (richtig abgezockt) und Linus (diesmal auch ganz ohne meckern!) herausragen. Zu nennen wäre hier aber auch unser "Senior" und "Ersatzmann" aus der zweiten, Enno, der sich im unteren Paarkreuz in der 2. Bezirkslasse allmählich als Bank entpuppt.
Mit nun 15:9 Punkten und einem erstmaligen positiven Spielverhältnis von +4 erobert die I. wieder Platz zwei vom Ortsnachbarn aus Langreder. "Eine tolle Momentaufnahme, aber wir denken weiterhin von Spiel zu Spiel. Nächste Woche geht es wieder bei null los – bislang hatten wir in den entscheidenen Momenten das Glück auf unserer Seite. Das kann auch mal in die andere Richtung kippen", blickt Kapitän Jan auf das kommende Heimspiel am 28.2 gegen eine "Wundertüte" aus Gümmer voraus. Ob dann wieder mit unserer Nummer eins Alex oder unserer Unten-Bank Enno wird sich erst kurzfristig herausstellen.
Finale, oho, Finale, ohoho – ganz so weit ist es noch nicht, aber unsere „Dritte“ Herren ist nur noch zwei Siege vom Endspieltag des Regionspokals am 17. Mai in Berenbostel entfernt. Das TSV-Quartett siegte im Achtelfinale ungefährdet mit 6:2 bei der SG Misburg IV und sorgte damit nur zwei Tage nach dem 9:6 im Ligaduell in Langreder für das nächste Ausrufezeichen.
50 Minuten Hinfahrt, 50 Minuten gespielt, 50 Minuten Heimfahrt – das Pokalspiel gegen die vierte Vertretung der SG Misburg war hart umkämpft, das 6:2 war am Ende aber auch ohne Nummer die 1 Uwe Serreck souverän herausgespielt. In den Doppeln ging es noch ein wenig holprig los: Frank Seiffert und Lutz Ahlborn kassierten ihre zweite Saisonniederlage, doch Mantru Vu und Sascha Zirz (Foto) glichen zum 1:1 aus. Dann kamen unsere Jungs allmählich auf Temperatur. Sascha und Lutz erhöhten auf 3:1, ehe Mantru in einem Zitterspiel nach 0:2-Satzrückstand mit 12:10, 11:8 und 12:10 den vorentscheidenden vierten Zähler folgen ließ. Frank legte das 5:1 nach, ehe Lutz nach unglücklichem ersten Satz (10:12) auf die Verliererstraße geriet. Das war aber nicht mehr schlimm, da Sascha in drei Sätzen das Viertelfinale buchte.
Captain Franks Fazit nach dem Pokalerfolg: "Sascha beide Einzel überragend, locker aus der Hüfte gewonnen, wie macht er das nur? Das sieht so passiv aus und am Ende gewinnt er doch. Ich mit zittriger Hand gewonnen, eigentlich dachte ich, dass ich im Alter ruhiger werde?! Lutze ein Einzel gewonnen und eins verloren. Mantru, Spitzname 66 süß/sauer (adaptiert von der Karte seines Schnellimbiss), lag in Sätzen 0:2 zurück und dreht das Spiel noch zum Sieg. Wie nervenstark ist der denn? Jetzt Viertelfinale, mal schauen wer kommt. Ein Heimspiel wäre mal schön."
Die "Dritte" Herren hat am Dienstag mit einem 9:6-Sieg im Gipfeltreffen gegen den TSV Langreder IV den entscheidenden Schritt zur Meisterschaft gemacht. Die Aufstellungen beider Mannschaften erinnerten eher an ein Allstar-Spiel, als ein Duell in der 2. Kreisklasse.
Langreder war heiß auf Revanche für das 4:9 zum Saisonauftakt, doch den besseren Start erwischten unsere Jungs die durch zwei Doppel (Uwe Serreck und Martin Ludwig, Mantru Wu und Sascha Zirz) sowie drei Einzelsiegen durch Lutz Ahlborn, Uwe (musste nach einer 2:0- und 8:3-Führung noch mal kurz zittern) und Frank Seiffert (Foto) mit 5:1 in Führung gingen. Ein Polster, von dem die Mannschaft nach einem kleinen Durchhänger zur Mitte der Partie bis zum Ende zehrte. So steuerten Sascha, Mantru und der Doc im alles entscheidenden letzten Einzel je einen Zähler bei, dazwischen gewann Uwe auch gegen Gerald Redweykies. Echte Schwerstarbeit gegen die Ballonabwehr von Langreders Nummer eins. Richtig klasse: Die gut gefüllten Ränge und einige Basche-Fans sorgten für die nötige Unterstützung. Zum Abschluss gab es noch Kaltgetränke und leckere Frikadellen – vielen Dank an Langreder für die schmackhafte Bewirtung. Wir sehen uns hoffentlich in der kommenden Saison eine klasse höher!
Und die großartige Serie geht weiter: Mit einem in der Form nie erwarteten 9:4-Sieg gegen den designierten Aufsteiger aus Empelde erobert die I. Herren Tabellenplatz zwei in der 2. Bezirksklasse. Das seit nunmehr fünf Spielen in Folge siegreiche Team legt das Abstiegsgespenst vorerst auf Eis.
Dabei standen für die I. Herren die Vorzeichen gegen den Klassenprimus mehr als ungünstig: Nicht nur, dass uns noch die knüppelharte 0:9-Pleite aus dem Hinspiel in den Köpfen herumgeisterte und es zu Beginn des Spiels eigentlich nur darum ging, es einfach besser zu machen als in Empelde – nachdem dann auch noch klar war, dass unsere Nr. 1 Alex Zich krankheitsbedingt ausfallen würde, wollten wir uns irgendwie mit erhobenem Haupt aus der Affäre ziehen. Gut. Das haben wir dann ja auch geschafft, allerdings mit einem so starken Heimauftritt, dass unser Haupt nach dem 9:4 nicht nur ganz weit in den Himmel ragte, sondern zusätzlich diverse Brüste vor Testosterongewitter anschwollen (wobei die Hälfte des Teenie-Teams noch zusehen muss, dass hier und da ´ne Brust anwächst).
Nach den Doppeln sah dann erstmal auch alles nach einem standesgemäßen Ausgang des Spiels aus: In umgestellten Formationen verloren Alberto Alonso/Felix Eichhorn nach einem stark erspielten Zwischenstand von 2:1 und einer aussichtsreichen Satzführung in Satz vier komplett den Faden und gratulierten das Gästedoppel zum Sieg. Kacke. Jan Bunzel /Michael Claus (aus der II. fürs Doppel rekrutiert) wehrten sich tapfer, hatten am Ende gegen das Empelder Spitzendoppel aber dann doch nicht ausreichend entgegenzusetzen - 0:3. Und dann kam der couragierte Auftritt unseres jüngsten Doppels Bennet Bunzel/Linus Eichhorn, das sich in vier knappen Sätzen durchsetzen konnte und damit eine tolle Aufholjagd in Gang setzte. Alberto legte in seinem ersten Einzel in den drei Sätzen knapp, aber insgesamt recht souverän nach, während auf der anderen Seite Jan sich gegen die starke Empelder Nr. 1 Rühs bis in den Entscheidungssatz festbiss, um am Ende aber doch mit der knappsten aller Niederlagenmöglichkeiten den Kürzeren zu ziehen. Schade!
Aber letztendlich auch nicht spielentscheidend, wie sich im Anschluss herausstellte – denn was dann auf die Gäste aus Empelde zugerollt kam, war wohl für alle in der Halle (inkl. der Zuschauer, die tollen Support gaben) nicht zu erwarten: Vier Einzel in Folge krallten wir uns. Bennet nervenstark in fünf, Felix, Linus und Andreas Bock (die zweite Ausleihe aus der II. an diesem Tag) total souverän. 6:3 zur Halbzeit, eine Führung, die nach mehr roch. Bei Albertos zweitem Auftritt roch gegen Material allerdings erstmal nur der Stift in der Hose… seine nicht einkalkulierte Niederlage ließ alle nochmal zittern. Dann die beiden wohl entscheidenden Spiele, die das Gesamtmatch sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung hätten drehen können: Sowohl Jan, der der Empelder Nr. 2 Schulz zu keinem Zeitpunkt Raum zum Durchatmen ließ sowie Bennet mit Kampf und im entscheidenden Moment spielerischer Bestform triumphierten praktisch zeitgleich im Fünften. Und wenn gleich zwei Bunzels nebeneinander wichtige Partien so knapp für sich entscheiden, bleibt kein Trommelfell in der Halle schlaff. Die 8:4-Führung und das damit sichere Unentschieden wurde mit standesgemäßem Männer(Teenager)gebrüll abgefeiert. Den Gesamtsieg perfekt machte dann am Ende ein an diesem Tag unglaublich souveräner und nie an sich zweifelnder Felix. Saustark.
Als kleines Sahnehäubchen zu unserem Sieg eroberten wir auch noch Tabellenplatz zwei, der an der Teilnahme an der Aufstiegsrelegation in die 1. Bezirksklasse berechtigen würde. „Ende November sah alles nach krassem Überlebenskampf in der Klasse aus, dass wir jetzt in der sehr engen Staffel tatsächlich noch einmal oben angreifen können, ist natürlich richtig geil – aber wir sollten von Spiel zu Spiel denken, da werden noch ein paar schwere Aufgaben auf unser junges Team zukommen“, bleibt Kapitän Jan auf dem Teppich. Zumal Alex mit ziemlich sicherer Wahrscheinlichkeit weiterhin ausfallen wird. Damit der frisch erkämpfte Platz zwei und die damit verbundene zarte Aufstiegshoffnung sich nicht gleich wieder in Luft auflösen, muss die schwere Auswärtshürde am 21.2 in Velber genommen werden – ein Team das in der Rückrunde ebenfalls eine Serie gestartet hat. Schauen wir mal, welche der beiden Erfolgsserien endet…
Alle (geheime) Aufstiegsambitionen der II. Herren haben sich nach einer deutlichen 2:9-Niederlage gegen den Kreisliga-Aufstiegsfavoriten Nr. 1 aus Wennigsen endgültig zerschlagen. Es versteht sich aber von selbst, dass sich das Team sich dennoch ordentlich aus der Saison verabschieden möchte.
"Nach der Niederlage gegen Marienwerder erwies sich auch die Mannschaft aus Wennigsen als eine Nummer zu groß für uns", resümiert Teamkapitän Matthias Ludwig. Wennigsen, das ohne seinen „TTR-2000er“ Björn Ungruhe in Barsinghausen auflief (und mit dem die Wennigser zuvor den bisherigen Tabellenführer aus Groß Munzel mit 9:1 weggefegt hatten), war auch so stark genug besetzt, um unserer zweiten Garde die Grenzen aufzuzeigen. Zumal unsere Lokalnachbarn zur Rückserie mit Ingo Laabs fürs untere Paarkreuz nachgelegt hatten und damit ihre Aufstiegsambitionen noch einmal untermauerten. "Der Aufstieg soll es am Ende eben doch noch werden für die Wennigser", gibt Matthias entsprechend die klare Ansage der Gäste vor dem Spiel wieder. Eine Marschroute, die sehr wahrscheinlich zum Ziel führen wird, wie Matthias und seine Teamgefährten umunwunden am Tisch spüren mussten: "Auch wenn viele Sätze 9:11, 10:12 und so weiter ausgingen und somit das ein oder andere Match trotz 0:3 oder 1:3 doch knapper war, als es das Ergebnis vermuten lässt, bleibt kein Zweifel daran, dass der Sieg für Wennigsen vollauf in Ordnung ging." Lediglich das Doppel Ludwig/Sascha Zirz und Matthias im Einzel (wie in der Rückrunde schon gewohnt) konnten den Wennigsern an diesem Abend Punkte abluchsen. "Nun bleibt zu hoffen, dass wir in den nächsten Spielen wieder ein bisschen die Kurve bekommen, um uns am Ende auf Platz vier halten zu können", so das neue Ziel des Teams. Entscheidend für das Gelingen wäre aber, endlich einmal die Doppelbilanz etwas positiver zu gestalten. Bis Anfang März, wenn das Match in Herrenhausen ansteht, hätten die Jungs ja noch Zeit zum Üben...
Mit zwei fulminanten Siegen untermauert die III. Herren in der 2. Kreisklasse ihre Aufstiegsambitionen. Sowohl gegen Ronnenbergs Vierte, als auch gegen die Dritte aus Wennigsen hatten es die Jungs um Kapitän Frank Seifert sehr eilig.
Das war mal ein Doppelspieltag, der keine Wünsche übrig ließ, wie Frank zufrieden feststellt: „Zwei starke Mannschaftsleistungen hintereinander. Erst haben wir den Tabellenvierten Ronnenberg mit 9:0 aus unserer Höhle geschickt, dann zu Hause noch einmal mit 9:1 gegen Wennigsen nachgelegt. Das kann sich sehen lassen.“ Gegen Ronnenberg erstmals dabei waren die zur Halbserie in die III. gerutschten Martin Ludwig und Sascha Zirz. Wie alle anderen Mannschaftsteile glänzten sie zum Einstand mit sicheren Doppel- und Einzelsiegen.
Tags darauf gegen Wennigsen fast das gleiche Bild, bis auf einen kleinen, aber verkraftbaren Makel: Durch die Einzelniederlage des ebenfalls erstmals zur Startformation gehörenden Uwe Serreck stand diesmal nicht mehr die „0“. „Uwe muss sich wohl noch umstellen, dass auch in der 2. Kreisklasse Tischtennis gespielt wird“, schmunzelt Frank. Das tat Uwe, der zur Halbserie aus der 2. Bezirksklasse in die III. „gewechselt“ ist, dann aber auch: In seinem zweiten Match kämpfte er sich in fünf Sätzen durch und sicherte dem Team den 9:1 Gesamtsieg. „Stark unterstützt haben uns gegen Wennigsen unsere Jugendlichen Luca Baule und Henrik Groß-Weege aus der 2. Jugend“, freut sich der Kapitän über den frischen Wind im Team. Wie "alte Hasen" behielten beide bei ihrem Doppelerfolg im fünften Satz in der Verlängerung die Nerven, zudem untermauerte Luca in seinem ersten Herreneinsatz überhaupt seine aktuelle Topform - er gab in seinem Einzel keinen Satz ab.
„Jetzt wollen wir natürlich auch in Langreder nachlegen, was aber ganz klar um einiges schwieriger wird“, blickt Frank schon einmal voraus. Am 18.2 kommt es zum großen Showdown gegen den ärgsten Verfolger um den Aufstiegsplatz.
Mit einem knappen 9:6-Auswärtssieg gegen den Tabellenzweiten aus Langreder feiert die I. Herren den vierten Sieg in Folge. Damit verschafft sich das Team um Kapitän Jan Bunzel in der 2. Bezirksklasse Kellerluft nach unten und schnuppert sogar ein bisschen Morgenluft nach oben.
Knapp, aber hinten raus verdient - so in etwa lässt sich der Derbysieg gegen die Reservemannschaft aus Langreder beschreiben, die ersatzgeschwächt ins Spiel gehen musste: Mit Wente (zur Rückserie aus der I. ins Team gerutscht), Malina und von Oesen fehlten bei unserem Ortsnachbarn die nominelle Nr. 1, 3 und 4, unser Sextett musste im Einzel krankheitsbedingt kurzfristig auf seine Nummer 4 Bennet Bunzel verzichten. Dafür schickten wir mit Andreas "Enno" Bock einen erfahrenen Haudegen aus der II. ins Einzelrennen. Trotz der Ersatzstellungen unserer Gäste kam bei uns zu keinem Zeitpunkt ein Gefühl der sicheren Siegesgewissheit auf - denn schaut man sich die Aufstellung des Gegners genauer an, hatten wir es bei den Gastgebern mit einer Formation zu tun, bei der fünf der anwesenden Spieler in der Hinrunden maßgeblich an Tabellenplatz 2 beteiligt gewesen waren - und die zu Jahresbeginn ein starkes 8:8 gegen den Tabellenführer aus Empelde erspielt hat. Wir waren also gewarnt, zumal unsere zum Teil sehr junge Truppe sich eher gegen krumm und schnittig schwer tut, als gegen schnell und grade...
Entsprechend konzentiert starteten wir mit zwei klaren Doppelsiegen durch Alex Zich/Felix Eichhorn und Alberto Alonso/Bennet Bunzel. Das dritte Duett Bock/Linus Eichhorn demonstrierte bei seiner Niederlage, dass bei den beiden im Doppel irgendwas nicht passt. Nicht ganz gepasst hat es auch im oberen Paarkreuz, wo Alex und Alberto dem gut aufgelegtem Kontrahenten Arne Leenders jeweils zum Sieg gratulieren mussten - oben zwei weg, das war anders geplant. Wiederkehrer Alonso merkte man dabei etwas seine halbjährige Wettkampfpause an. Gut, dass das Team aus vielen zuverlässigen Säulen besteht und sich keiner auf das obere Paarkreuz ausruht: Matchwinner Jan (mit zwei erkämpften Siegen) sowie Felix, Linus und Enno mit jeweils einem Einzelsieg machten am Ende doch den Sack zu - bei einer Partie, die zwischenzeitig zu kippen drohte. Insbesondere unseren Youngstern tun solche Spiele gut, um sich mehr und mehr an die teilweise ungewohnt schnittlastige und unorthodoxe Spielweise im Herrenbereich anzupassen.
Fazit? "Wir haben uns etwas von dem Abstiegsregelationsplatz absetzen und uns an den Aufstiegsrelegationsplatz anpirschen können. Das Spiel gegen Langreder hat aber auch gezeigt, dass wir keinen Grund haben abzuheben", lässt Kapitän Bunzel die Kirche im Dorf. Das Ziel bleibt weiterhin ein gesicherter Mittelfeldplatz: "Unsere Staffel ist viel zu eng zusammen für irgendwelche Träumereien." Verträumt sollte die I. beim nächsten Spiel am 16.2 auf jeden Fall nicht antreten: Gegen den unangefochtenen Tabellenführer Empelde setzte es bereits im Hinspiel eine deftige 0:9-Klatsche.
Das Kreisliga-Spitzenspiel zwischen unserer II. Herren und Marienwerder III verlief aus Barsinghäuser Sicht so mittelgut – um es positiv auszudrücken: Mit einer 4:9-Heimniederlage verabschiedet sich das Team vorläufig aus dem engsten Kreis der Aufstiegsfavoriten. Richtig Fahrt nahm das TSV-Sextett dafür nach dem Spiel auf.
Die Ausgangslage versprach Hochspannung: Der aktuelle Tabellenführer aus Marienwerder (4 Minuspunkte) traf auf den Tabellenvierten aus Barsinghausen (5 Minuspunkte). Eine Konstellation, die für unser Sextett eigentlich wenig Spielraum ließ, wenn man im Konzert der Aufstiegskandidaten noch einen Ton mitspielen wollte (Groß Munzel mit 3 Minuspunkten sowie Wennigsen mit 5 Minuspunkten gehören ebenfalls dem Orchester an). Leider wurde die Spannung nach gespielten Doppeln knallhart gedämpft – 0:3-Kackstart. Während Michael Claus/Benjamin Greiner dem Gegner noch knapp in fünf gratulierten, gingen die anderen beiden Paarungen um Andreas Bock/Martin Ludwig und Arno Purschke/Matthias Ludwig recht deutlich weg. Ein Aufbäumen erlebte das Team im oberen Paarkreuz – Bock und Claus ließen die Hoffnungen auf ein positives Ergebnis noch einmal kurz aufflackern. Greiner und Purschke pusteten das Flämmchen allerdings humorlos wieder aus – unsere „Mitte“ erwischte einen rabenschwarzen Tag. Bitter war dabei Benjamins unglückliche Fünfsatz-Niederlage, bei der er sich nach großartigem Kampf und mehreren abgewehrten Matchbällen selbst einen Matchball erspielte, den der Gegner aber einfach mal mit einem kontrollierten Kantenball abwehrte. Auch der im Einzel eingesetzte Sascha Zirz hatte sich offensichtlich zur Vorgabe gegeben, alle seine Sätze möglichst knapp oder in der Verlängerung abzugeben – eine Marschroute, die er konsequent erfolgreich bis zum 1:3 umsetzen konnte. Für kleine Lichtblicke sorgten noch ein souverän auftretender und in der Rückrunde noch ungeschlagener Matthias und ein spiellauniger Michael, der sein zweites Tagesmatch in fünf nach Hause brachte. Ennos parallele Fünfsatzniederlage in der Verlängerung passte allerdings ins Gesamtbild des Spieltags, den das mittlere Paarkreuz mit zwei 0:3-Niederlagen abrundete.
Zu erwähnen wäre, dass die Mannschaft nach dem Spiel noch einmal eine Leistungssteigerung erlebte und sich dafür entschied, dass legendäre Trapattoni-Zitat „Haben gespielt wie eine Flasche leer!“ in guter, alter Waldorf-Tradition durch eine anschauliche Performance kreativ zu interpretieren. Als ausführendes Stilmittel griffen die Jungs aber nicht auf das gängige Ausdruckstanzen zurück, sondern auf das weniger bekannte Druckbetanken: Der leere hopfenhaltige Frustkasten sorgte am Ende dann doch für ein versöhnliches Erfolgserlebnis: „Wenigstens den ´ham wa gepackt.“
Die I. Jugend hat es vor drei Wochen vorgemacht, die II. Jugend hat nun nachgezogen: Nach einem deutlichen 6:0-Erfolg gegen den klassentieferen Kreisligisten SV Wacker Osterwald zieht unser Bezirksklassen-Team ins Pokalhalbfinale.
Angeführt von Topspieler Luca Baule zeigte die II. Jugend gegen chancenlose Osterwalder keine Schwäche. Beim 6:0-Heimpokalspielerfolg dokumentiert das Satzverhältnis von 18:2 die klare Überlegenheit. Nach dem Einzug ins Halbfinale des Regionspokals behalten Luca und seine Teamkollegen Hendrik Groß-Weege, Dennis Amrhrein und Alexander Yevseyenko das anvisierte Ziel im Blick: ein mögliches vereinsinternes Finale gegen die I. Jugend. Ob unsere beiden Nachwuchsteams sich tatsächlich am Finaltag in Berenbostel gegenüberstehen, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Vorher müssen noch die Gegner ausgelost werden – da die Barsinghäuser Teams vermutlich nicht gegeneinander antreten werden, kann es für sie entweder gegen den starken Bezirksklassen-Tabellenführer MTV Groß-Buchholz gehen (das gegnerische obere Paarkreuz um Felix Seyboth und Louis Vince weist jeweils ein QTTR-Wert von mehr als 1.500 auf!), oder gegen den auf dem Papier etwas schwächer einzuschätzenden, aber sicher nicht zu unterschätzenden TuS Wettbewerben (Kreisliga-Zweiter).
Unsere neue Rubrik – wir versuchen einmal im Monat unseren TSV-TT-Crack des Monats mit einigen Zeilen zu würdigen. Und beginnen im Januar mit ´nem Jungspund, der offensichtlich den tischtennisfreien Jahreswechsel nicht dafür genutzt hat, um auf Weihnachtsmärkten abzuhängen, sich Schokoplätzchen reinzuknallen und auf der faulen Haut zu liegen, sondern um krass an seinem TTR-Wert zu schrauben:
Felix „Linksklebe“ Eichhorn! Wie geil auf Tischtennis muss man eigentlich sein, um sich irgendwann zwischen Dezember und Januar von einem Ausgangswert von 1502 (15.12) auf zwischenzeitlich 1629 Punkte (12.1) zu katapultieren – und sich damit auf Platz zwei der vereinsinternen TTR-Bestenliste zu setzen? Diese 127 Pluspunkte hat sich Felix auf Turnieren (insbesondere beim Langreder Deistercup) und einem Pokalspiel stark erspielt. Dass er zum Start der Rückrunde wieder ein paar Punkte hat abgeben müssen, schmälert seine Leistung nicht, sondern unterstreicht nur: Da geht noch mehr! Ein Blick auf die Hinrunde verrät ohnehin: Der coole Blondschopf ist in dieser Saison ein echter TSV-Dauerbrenner am Tisch, man könnte vermuten, dass er teilweise mit ´nem Schlafsack und Dosen-Ravioli in der Halle pennt: Er war in 28 Punkt- oder Pokalspielen für die Bezirksliga-Jungen, die I.- wie auch die II.-Herren im Einsatz und kam dabei auf unfassbare 48 Einzel (66 % Gewinnquote)! Dieser vermutlich historischen Bestmarke unserer Sparte können höchstens noch sein Bruder Linus (21 Spiele/40 Einzel) und sein Jungen-Teamkollege Bennet Bunzel (20 Spiele /38 Einzel) folgen. Wir sagen: Top-Einstellung und dran bleiben – es werden in der Rückrunde bestimmt noch einige TTR-Punkte folgen!
Die Jugendmannschaften des TSV Barsinghausen starten in das Jahr, wie das alte geendet hat: mit einschlagendem Erfolg! Die IV. Jugend ist eine Runde weiter im Pokal, die II. Jugend haut den Tabellenführer in der Bezirksklasse von den Tischen und die I. Jugend müht sich zu einem unerwartet knappen Sieg gegen einem Kellerkind aus der Bezirksliga-Staffel.
6:4 hieß es am Ende eines langen und spannenden Matches der IV. Jugend gegen den SSV Kirchhorst. An fremden Tischen ebnete ein 2:0-Doppeltraumstart den Barsinghäuser Sieg, Luca Bulke/Lennox Jeder behalten recht klar die Oberhand, Muhemd Ramadan/Fabio Baule siegen knapp in fünf Sätzen. Zwischenzeitlich ging es hin und her: Nach dem 2:2-Ausgleich, zog das TSV-Team wieder 4:2 davon, um auch hier wieder den Ausgleich einzustecken. Aus Barsinghäuser Sicht machten Lennox Jeder und Fabio Baule am Ende des Tages mit jeweils zwei gewonnenen Einzel den Unterschied und den Sack zu. Super bis zum Schluss gefightet und das Pokal-Viertelfinale erreicht!
Einen nicht erwartbaren Knallersieg "leistete" sich die II. Jugend in der Bezirksklasse gegen den bis dato verluspunktfreien Tabellenführer aus Großburgwedel! Herausgeragt aus einer insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung hat dabei die Barsinghäuser Nummer 1 Luca Baule (Foto) – der mit drei gewonnenen Einzeln und einem erfolgreichen Doppel an der Seite von Luis Wehrmann die Bezeichnung als "Spitzenspieler" rundum verdient hat. Und das gegen Gegenspieler, die mit einem teilweise mehr als 100 TTR-Punkten höheren Wert an den Tisch gingen! Saustark! Weitere tolle Leistungen lieferten auch seine Mitspieler Henrik Groß-Weege (1), Alexander Yevseyenko (2) und Luis Wehrmann (1), die mit ihren wichtigen Einzelsiegen zum Gesamterfolg beitrugen. Mit dem 8:5-Sieg sichert sich die II. Jugend Platz vier in der Tabelle und behält Tuchfühlung zu Platz drei, auf dem aktuell der VfL Bad Nenndorf steht. >> zur Teamseite
Mit umgekehrten Vorzeichen ging die I. Jugend in die Bezirksliga-Partie gegen das Schlusslicht aus Rodenberg. Nach der Winterpause knirschte es hier und da im spielerischen Getriebe, obwohl die Jungs gleich zu Beginn mit einer fulminanten 5:0-Führung davon zogen. Nach der Einzelnierlage von Julius Fiedler kam dann der unerwartete Bruch. Nachdem in der Folge auch Bennet Bunzel (2) und Linus Eichhorn (2) gegen die gegnerische Nummer eins jeweils ein Einzel abgaben, witterten die Rodenberger noch einmal Morgenluft. Insgesamt reichte es für den Gast aber nur noch für einen weiteren Punkt gegen Fiedler. Ungeschlagen blieb an dem Spieltag Felix Eichhorn (2). Mit dem 8:4-Arbeitssieg festigt die I. Jugend ihren zweiten Tabellenplatz. >> zur Teamseite
Mit einem im Vorfeld in der Höhe nicht erhofften 9:2-Auswärtssieg gegen Marienwerder hat sich die I. Herren auf Platz vier der 2. Bezirksklasse katapultiert. Mit dem dritten Sieg in Folge verschafft sich das Team um Kapitätn Jan Bunzel nicht nur im Abstiegeskampf Luft – mit dem nun erreichten ausgeglichenem Punktepunkte schafft die I. auch etwas lange nicht mehr Dagewesenes in der jüngeren TSV-Historie...
Was hat die Saison 2013/14 mit dem Sieg gegen den Mitbewerber um einen Nichtabstiegsplatz Marienwerder zu tun? Ok, es ist etwas um die Ecke gedacht – aber, dass eine erste Tischtennismannschaft des TSV mal nicht mit einem negativen Punktekonto darsteht, liegt tatsächlich bereits lange her. Damals noch als Tabellendritter in der Bezirksoberliga am Tor in die Landesliga gekratzt, beendete man die Abschlusstabelle mit 25:11 Punkten. In den Jahren danach gab es für das erste Team meistens Niederlagen, wenig Grund zur Freude und negative Punktekonten. Bis Freitag, 20. Januar 2020, 21:30 Uhr, als der Bann gebrochen wurde – da tütete das Barsinghäuser Team mit einem gefühlten Altersdurchschnitt von etwa 14,5 Jahren einen klaren Erfolg ein. Die I. steht nun mit 9:9 Punkten prima dar, der Abstand nach unten wird luftiger. Tatsächlich ist die Tabellensituation so eng gestrickt, dass man als Tabellenvierter etwas entspannter in die kommenden Spiele gehen kann.
Die Geschichte zum Spiel ist recht schnell erzählt: Das Sextett Alex Zich (2), Wiederkehrer Alberto Alonso (2), Jan Bunzel (1), Bennett Bunzel (1), Linus Eichhorn (1) und Felix Eichhorn waren von Beginn an voll bei der Sache und konnten den, sagen wir mal so: etwas gleichgültig auftretenden Gegnern recht schnell den Schneid abkaufen. Bis auf das Dreierdoppel Andreas Bock/L. Eichhorn (Bock sprang aus gesundheitlichtaktischen Gründen kurzfristig für Bunzel ein) und einem im Einzel an dem Tag leicht indisponierten F. Eichhorn lief alles wie am Schnürchen. Doppel eins mit Zich/F. Eichhorn gewann ähnlich souverän wie das neuformierte Doppel zwei Alonso/B. Bunzel. Unterm Strich kann man sagen: ein sicherer Rückrundenauftakt ganz im Jugendstil. Allerdings wird die nächste Aufgabe deutlich schwerer: Beim souveränen Tabellenzweiten aus Langreder wird man sich schon strecken müssen, um an due hohen Trauben zu gelangen: Je nachdem wie sich die zweite Vertretung aus Langreder aufstellt, stehen die Barsighäuser Chancen irgendwo zwischen nicht bezwingbar und muss schon richtig gut laufen, damit man nach dem Spiel neue historische Bestmarken setzen kann – zum Beispiel den vierten Sieg in Folge einfahren und damit zum ersten Mal seit vielen Jahren ein positives Punktekonto aufweisen. Zumal die Startauftstellung der I. sich kurzfristig ergeben wird. Fürs erste heißt es aber sich freuen und den Tabellenplatz genießen >> zur Teamseite
9:5-Sieg – knapp ging es beim zweiten Kreisliga-Rückrundenspiel der II. Herren in Empelde zu. Die Empelder belegen aktuell zwar den vorletzten Platz in der Tabelle – haben aber in einem intensiven Match noch einmal bewiesen, dass die Platzierung deutlich schlechter ausfällt als die tatsächliche Teamstärke darstellt.
"Wie erwartet war der heutige Gegner ein ganz anderes Kaliber als unser Auftaktgegner aus Harenberg", unterstreicht Kapitän Matthias Ludwig. Als „Baustelle“ beschreibt er die Doppel – zum Auftakt konnte lediglich das Dreierdoppel etwas für das positive Spielkonto tun (Matthias Ludwig/Sascha Zirz), die anderen beiden Duos (Andreas Bock/ Dr. Martin Ludwig sowie überraschenderweise das Doppel 1 Michael Claus/Arno Purschke) gingen als Verlierer vom Tisch. Der eine Doppelpunkt war aber goldwert, da Michael Claus im ersten Einzel mit dem Spiel von Abwehr-Altmeister Wolfgang Rüffer nicht zurecht kam (glatt 0:3) und die Mannschaft ansonsten einem 0:4 hätte hinterherlaufen müssen. So stand es "nur" 1:3. Nach dem Stotterstart startete das Team aber die Aufholjagd: Bock und Ludwig mit zwei sicheren Einzeln, "dann der Knackpunkt zu unseren Gunsten", beschreibt Ludwig die Wende: Purschke lag in seinem Match im 5. Satz bereits mit 5:10 zurück, was ihn aber nicht daran hinderte weiterhin unerschrocken anzugreifen, bis er Gegner Brzuskowski tatsächlich noch abfangen konnte – 12:10 in der Verlängerung. Super Moral! Unten kam es im Anschluss zu einer Punkteteilung (Dr. Ludwig 1:3, Zirz 3:2), während Bock Abwehrbollwerk Rüffer mit einer unfassbaren Angriffswelle vom Tisch schupfte. Claus machte es in seinem zweiten Einzel spannend: Das knappe 3:2 in der Verlängerung bedeutete eine beruhigende 7:4-Führung. Ludwig und Zirz brachten mit zwei weiteren knappen Kisten das 9:5 nach Hause. "Ach ja...nervenstark...da war noch was. ALLE fünf 5-Satz-Einzel konnten wir für uns entscheiden!", freute sich Ludwig – wohl wissend, dass sich das Spiel auch in eine andere Richtung hätte drehen können. Unterm Strich bleibt: Gegen die beiden Kellerkinder aus Harenberg und Empelde wurde gewonnen, der Start in die Rückserie ist geglückt und die II. kann sogar für eine Weile als Tabellenführer grüßen. "Wir genießen den Moment, die nächsten schweren Aufgaben kommen in Bälde", so der Kapitän. >> zur Teamseite
Das Jahr startet in der Kreisliga mit einem Sieg für die II. Herren: Mit 9:4 gewann die Zweite ihren Rückrundenauftakt gegen die zweite Vertretung aus Harenberg. Kapitän Matthias Ludwig sieht trotz der zwei Punkte und das Aufrücken auf Tabellenplatz drei dennoch Luft nach oben.
"9:4 - soweit so gut", resümierte Matthias Ludwig nach dem Sieg, an dem er mit zwei souveränen Einzel- und einem Doppelsiegen maßgeblich beteiligt gewesen war. "Aber bedenkt man, dass das Hinspiel noch mit 9:0 gewonnen wurde und Harenberg in der Kreisliga – nach Selbsteinschätzung – nicht wirklich konkurrenzfähig ist, wird deutlich, dass noch nicht alles rund lief", schätzt er selbstkritisch die Teamleistung ein. Mit Dr. Martin Ludwig und Sascha Zirz halfen im unteren Paarkreuz zwei Spieler aus der III. aus, die ihre beiden Einzel leider jeweils knapp im fünften Satz abgaben – allerdings gehörten beide in der Hinrunde noch zum festen Stamm der Reservemannschaft. Von einer Schwächung konnte diesbezüglich also nicht gesprochen werden. Nach einem 2:1-Doppelstart (Andreas Bock (Foto)/Dr. Martin Ludwig gaben ihr Spiel kontrolliert in drei glatten Satz ab), ließen Bock und Michael Claus in ihren vier Einzeln im oberen Paarkreuz nichts anbrennen, Arno Purschke rundete das 9:4 mit einem Einzel- und einem Doppelsieg an der Seite von Michael Claus ab. "Mund abwischen und steigern. So muss die Devise gegen Empelde lauten!", gab Matthias die Marschroute für das kommende Spiel vor. Der nächste Gegner stehe zwar auch ganz unten drin, ist aber in Vollbesetzung absolut konkurrenzfähig, was der nur knappe 9:6 Hinspielsieg belege, unterstreicht Ludwig. >> zur Teamseite
Für unsere Jugendteams startet 2020 eine Rückrunde der Superlative: Vier motivierte Teams machen sich auf dem Weg, die starken Hinrunden zu bestätigen. Alle Mannschaften haben realistische Chancen auf Podiumsplätze und Pokalfinale, zwei davon peilen sogar den Platz an der Sonne an.
Das Bezirksliga-Team um Bennet Bunzel, den Eichhorn-Brüdern Felix und Linus und Julius Fiedler hat eine bärenstarke Hinserie in ihrer Premiere-Saison in der höchstmöglichen Spielklasse im Bezirk hingelegt: Mit 14:4 Punkten sicherte sich das Quartett Platz zwei, der in der Rückserie verteidigt werden will. Die Karten liegen für das angepeilte Ziel gut – mit einer kompakten Mannschaftsleistung und super erfolgreichen Doppeln (Bennett/Linus haben eine makelose Bilanz von 9:0) wird es schwer sein, unsere Jungs vom zweiten Podestplatz zu stoßen. Um das Ziel zu sichern, sollte unser Nachwuchs allerdings die Hinspiel-Niederlage gegen den Drittplatzierten aus Sarstedt wieder gerade biegen. Neben dem "Liga-Alltag" steht zudem das Pokalfinale in Berenbostel im Fokus. >> zur Teamseite
Mit ausgeglichenem Punktekonto geht unsere zweite Bezirsklassen-Jugendgarde ins Rückrundenrennen – etwas ärgerlich dabei ist die Tatsache, dass dem Team zwei Pluspunkte gegen den Tabellenletzten aus Twistringen nach einer fehlerhaften Aufstellung am grünen Tisch aberkannt wurde. Nichtsdestotrotz möchte das Team um Spitzenspieler Luca Baule, Henrik Groß-Weege, Tim Franke und dem in der Hinserie regelmäßig eingesetzten Ersatzmann Alexander Yevseyenko (aus der III.) noch einmal angreifen. Alle Mannschaften gegen die in der Hinrunde (regulär) verloren wurde, kommen noch nach Barsinghausen. Bis auf den Klassenprimus aus Großburgwedel sind dabei alle Gegner durchaus schlagbar. Ein weiteres Ziel: Das Pokalfinale in Berenbostel, das mit etwas Losglück und Top-Leistungen erreicht werden kann. Ein Träumchen wäre es, wenn die II. hier dann auf unsere I. Jugend treffen würde. >> zur Teamseite
Unsere III. Jugend startet die Rückserie in der ersten Kreisklasse mit einer lupenreinen Weste: 12:0 Punkte erspielten sich Alexander Yevseyenko, Dennis Amrhein, Luis Wehrmann (alle drei noch ohne Einzelniederlage!) und Jan Hahne. Lediglich der Zweitplatzierte von Helga Hannover kann hier noch mithalten. Die Devise ist daher klar gestellt – einfach so weiter machen wie bisher, den Sack für den Aufstieg zuschnüren und wenn es noch geht, das Pokalfinale in Berenbostel erreichen. >> zur Teamseite Ähnlich verhält es sich für unsere IV. Jugendmannschaft: Auch wenn für das Kernteam um Luca Bulke, Muhemd Ramadan, Fabio Baule, Lennox Jeder (noch ohne Einzelniederlage) und Joshua Frenzel insbesondere die Sammeln von Erfahrung und Wettkampfpraxis im Mittelpunkt stand, hat das Team in der Hinrunde ebenfalls einen tollen ersten Platz belegt – bis auf eine Derby-Niederlage gegen Egestorf haben die Jungs die Tischtennis-Box immer als Sieger verlassen. Das soll natürlich auch in der Rückserie so bleiben. Das Erreichen des Pokalfinal wäre am Saisonende dannoch das Sahnehäunchen. >> zur Teamseite
Das neue Jahr ist noch jung - für die aktuell drei Herrenteams stehen bereits im Januar richtungsweisende Spiele an. Mit unterschiedlichen Zielen und Voraussetzungen. Wir blicken voraus und wagen drei mutige Prognosen!
Fangen wir mit dem "Sorgenkind" an, dass allerdings mit deutlich weniger Sorgen in die Rückrunde startet, als in den vergangenen Jahren: Die I. Herren haben sich durch Neuzugang Alex Zich zu einer konkurrenzfähigen Mannschaft entwickelt – in Kombination mit den starken Jugendlichen Bennet Bunzel und den Eichhorn-Brüdern Felix und Linus hat das Team spielerische Qualität dazugewonnen. Nach einem fulminantem Hinserienendspurt (mit Siegen über Velber und Ronnenberg) hat sich die I. auf dem Nicht-Abstiegsplatz 7. eingenistet. Beachtet man jetzt noch, dass zwischen den 7:9 Punkten der I. und dem aktuellen Drittplatzierten Herrenhausen in der Tabelle nur ein mikriger Punkt liegt, könnte das Team zur Rückserie sogar noch etwas klettern. Mutige Prognose: Mit Kampfterrier Jan Bunzel, Wiederkehrer Alberto Alonso (macht in der Rückrunde einen Teil der Spiele mit) und den jungen Wilden, die sich mit Sicherheit noch weiter entwickeln und sich im Herrenbereich etablieren werden, wird die I. Herren am Ende der Saison irgendwo im Mittelfeld landen. Voraussetzung ist ein erfolgreicher Rückrundenstart gegen den direkten Konkurrenten Marienwerder II am 17.1. >> zur Teamseite
Erfreulicher sieht die Tabellensituation unserer II. Herren in der Kreisliga aus: Mit 13:5 Punkten und Platz 4 schnuppert das Team um Kapitän Matthias Ludwig an den Aufstiegsrängen in die 2. Bezirksklasse. Hier wurde in der Hinrunde tolle Vorarbeit geleistet! Dass da noch mehr gehen könnte, liegt auch an der neuen Teamkonstellation in der Rückrunde: Mit Michael Claus ist ein starker Mitspieler fürs obere Paarkreuz aus der I. runtergerutscht – in der Hinserie leider verletzungsbedingt lange ausgefallen, könnte er zur Rückserie das Zünglein an der Waage sein. Zusammen mit Andreas "Enno" Bock kann die II. damit ein saustarkes oberes Paarkreuz aufweisen. Findet auch der in die Mitte gerutschte Benjamin Greiner zu alter Form zurück, wäre er im mittleren Paarkreuz eine Bank. Ob und wie oft der zweite "runtergerutschte" Mann aus der I. – Jan Krause – den Schläger in die Hand nehmen wird, steht offen. So oder so: Mit Arno Purschke und Matthias Ludwig stehen zwei erfahrene Spieler parat, die die Kreisliga jederzeit rocken können. Mutige Prognose: Hat man jetzt noch im Hinterkopf, dass auch aus der III. "Ersatzleute" mit Kreisligaformat bereit stehen, wäre Platz 2 kein unrealitisches Ziel (wird aktuell von Marienwerder mit 14:4 besetzt). Auch der verdiente Hinrundenmeister aus Groß Munzel ist mit seinen 13:3 Punkten noch in Reichweite. Voraussetzung für eine erfolgreiche Aufholjagd sind Pflichtsiege gleich zum Rückrundenstart gegen die Tabellenkinder aus Harenberg (9.1) und Empelde II (14.1). >> zur Teamseite
Das Ziel für unsere III. Herren in der 2. Kreisklasse kann nach einer famosen Hinrunde nur "Aufstieg" lauten: Verlustpunkfrei zieht das Team um Kapitän Frank Seiffert seine erfolgreichen Kreise – lediglich die IV. Mannschaft unseres Nachbarn aus Langreder könnte der III. noch in die Suppe spucken, das entscheidende Spiel um Platz 1 findet im Februar statt. Durch die neuen Teamkonstellationen profitiert aber auch unsere III. von starken "Neuzugängen" aus den oberen Mannschaften, was die Ausgangslage zumindest nicht schlechter macht: Inwieweit Uwe Serreck (aus der I.) sowie Dr. Martin Ludwig und Sascha Zirz (aus der II.) ins Teamgeschehen eingreifen werden, wird sich im Laufe der Rückserie zeigen. Davon unabhängig sind mit Lutz Ahlborn und Mantru Vu zwei Stammspieler mit dabei, die es gemeinsam in der Hinrunde auf eine herausragende 25:0 Bilanz gebracht haben. Hinzu kommen noch eine Heerschar an weiteren Spielern, die zwischen sauerfahren (Horst Schmidt und Eberhard Klavehn), sauschnell (Gabi Serreck oder Marc Sperl) und saujung (unter anderem Luca Baule oder Alexander Yevseyenko) auch ihre Stärken in der Rückrunde einbringen werden. Mutige Prognose: Eigentlich kann sich dieses Team nur selber schlagen – sollte es nicht zu einem nicht erklärbaren Leistungsabfall kommen, führt der Weg unserer III. am Ende der Saison in die 1. Kreisklasse. >> zur Teamseite
Zum doppelten Jubiläum hatte der TuS Empelde Anfang Januar wieder alle Tischtennisbegeisterten zum Pokalturnier eingeladen – die Sparte feierte damit ihr 120-jähriges Bestehen als auch das 60. Pokalturnier. Mittendrin waren auch einige unserer Spieler. Dabei stellte sich in beeindruckender Weise heraus: Wir können offensichtlich Doppel!
Bei den Senioren 50 landete unser Spartenleiter Andreas Bock mit seinem Mitspieler Zeljko Tomicic (2. Bezirksklasse, SG Lüdersen) einen Clou und grüßte von der Pole Position. Und auch unsere Jungs Bennet Bunzel und Linus Eichhorn (Foto) sorgten im Herren-/Jugendbereich für Doppel-Furore: Linus schnappte sich mit seinem Doppelpartner Torsten Hevemeyer (1. Bezirksklasse, Süderneulander SV) Platz1 bei den Herren bis 1700, während Bennet bei den Jungen offen mit Partner Maris Miethe vom SC Barrienrode auf Platz zwei landete. Tolle Erfolge zum Jahresstart – so kann es weiter gehen!
Bevor es für die jungen Talente unserer Tischtennissparte in die Weihnachtspause ging, schnürten sich noch einmal 19 Jugendliche und Schüler die Hallenschuhe: Das diesjährige Weihnachtsturnier stand wieder unter dem Motto: Gemeinsam eine tolle Zeit miteinander verbringen und Spaß haben! Damit jeder gegen jeden eine realistische Chance hat – unabhängig von Altersklasse und Spielstärke, wurde wieder nach bewährtem Modus gespielt – es gab Punktevorgaben von 1 bis 10 Punkte. Unsere Jungs aus der I. mussten sich bei teilweise haushohen Vorgaben mächtig strecken, am Ende konnten die Nachwuchsspieler aus der III. und IV. für Furore sorgen: Sieger Jan Hahne (Nr. 1 in der IV., Foto) hatte knapp die Nase vor Alexander Yevseyenko (Nr. 1 in der III.) vorn. Auf den weiteren Siegertreppchen landeten ebenfalls Spieler aus der IV: Lennox Jeder und Muhammd Ramadan. Unterm Strich: sowohl eine sportliche wie teamübergreifend erfolgreiche Veranstaltung!
Wenn der Tabellenzweite in eigener Halle auf ein Team aus dem Mittelfeld trifft, stehen normalerweise die Vorraussetzungen für einen Sieg recht gut. Unsere I. Jugend, die in der Bezirksliga bislang eine astreine Saison performt, zeigte allerdings gegen das super auftretende Team aus Sarstedt ungewohnte Schwächen. Nach einer knappen, letztendlich aber auch verdienten 6:8-Niederlage gratulierten Bennet (2; Foto), Felix (1), Linus (2) und Julius zum Sieg (Doppel 1:1). Coach Jan zeigte sich nachdem Spiel etwas enttäuscht und stufte die Niederlage als unnötig und überraschend ein. "Die Gegner waren motiviert und spielerisch gut, wir dagegen teilweise mental nicht auf der Höhe - die Körpersprache hat mir heute nicht immer gefallen", bemängelte er das Auftreten seiner Mannschaft. Sein versöhnliches Fazit: Sollte nicht, kann aber auch mal passieren. Am 6.12 kommt es in eigener Halle jetzt zum Hinspiel-Showdown gegen den SC Marklohe um Platz 2. Wir sind zuversichltich, dass unser Quartett seine Position über das Jahr hinaus verteidigen wird.
Ein achtvolles 5:9 gegen den (bis dahin) Liga-Primus aus Langreder und eine Kanterniederlage der Kategorie "Höchststrafe" gegen Empelde lassen die I. Herren vorerst auf den Abstiegsrelegationsplatz rutschen.
Dabei war das Spiel gegen den Nachbarn aus Langreder lange Zeit noch offen - bis zum zwischenzeitlichen 5:6 lag eine kleine Überraschung in der Luft. Nach 1:2 in den Doppeln (wie eigentlich fast bei jedem Spiel blieb lediglich das Spitzendoppel Zich/Eichhorn F. siegreich), gestaltete sich das Match durch Einzelerfolge von Zich (2), Bunzel J. und Bunzel B. offen. Hinten raus fehlte dann teilweise einfach die Erfahrung, gerade am Ende der jeweiligen Sätze gut sichtbar. Nichstdesotrotz - die mit drei Jugendspielern ergänzte Truppe hat sich wacker geschlagen. Wir freuen uns bereits aufs Rückspiel :-)
Gegen TuS Empelde sah die ganze Sache dann deutlicher aus - auswärts tut sich unser Team ohnehin noch schwerer, zudem kam während des Spiels ein nicht zu kompensierendes Manko hinzu: Spitzenspieler und sicherer Punktelieferant Zich fiel nach den Doppeln verletzt aus. Der eine oder andere Punkt wäre bei insgesamt drei knappen 5-Satz-Niederlagen zwar drin gewesen. Unterm Strich war das Team bei dem enttäuschendem 0:9 chancenlos. Erfreulich Aspekt: Michael Claus (Foto) konnte nach langer Verletzungspause gegen Empelde für die I. Herren wieder an den Tisch. Ziel fürs Rückspiel: Ein Spiel mehr gewinnen als im Hinspiel - machbar :-D
Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Wennigsen (6:9) und Groß Munzel (3:9), die uns punktemäßig etwas geerdet haben, sind wir gegen die zweite Vertretung aus Empelde zurück in die Erfolgsspur gekehrt.
Der 9:6 Erfolg in eigener Halle war aber ein hartes Stück Arbeit gegen einen Gegner, der bisher etwas überraschend ziemlich schlecht in der Tabelle dasteht. Siege durch die Doppel Greiner/Ludwig und Eichhorn/Zirz brachten uns endlich einmal wieder eine 2:1 Führung nach den Doppeln, die dann durch die stark aufspielenden Bock, Ludwig, Eichhorn (jeweils 2x) und Dr. Ludwig nach Hause gebracht wurde.
Mit 10:4 Punkten stehen stehen wir nun weiterhin sehr gut da und können uns in den noch kommenden zwei Spielen für die Rückrunde positionieren. Das Spiel heute hat gezeigt, dass es dabei nicht einfach wird, auch wenn die Gegner nicht aus dem oberen Tabellenfeld kommen.
Ungefährdeter Sieg im Pokalspiel! Auf dem Weg ins Pokalfinale nach Berenbostel lässt sich unsere Jugend-Gardemannschaft nicht aufhalten – zumindest stellte sich die Hürde Hänigsen II als nicht ganz so hoch heraus. Zwei sichere Eingangsdoppel und klare Einzel durch Bennet (2; Foto), Julius und Linus machten schnell klar, wer die Halle als Sieger verlassen sollte. Lediglich Felix musste seinem Gegenüber knapp im 5. gratulieren – was bei einem Endstand von 6:1 aber nicht weiter tragisch war.
Fazit: Berenbostel bleibt fest im Blick – im Viertelfinale wartet ein Heimspiel (23.2) gegen sicher nicht zu unterschätzende Gümmeraner!